Antike Skulpturen für Haus und Garten

In den Gärten des Adels und Großbürgertums im späten Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit wurde es vorgemacht. Schon im 15. Jahrhundert galten antike Skulpturen als kostbare Antiquitäten und wurden teuer gehandelt, wenn es denn Originale aus Griechenland waren. Denn Griechenland gilt als der Ursprung für Skulpturen, in denen Götter, Göttinnen und Helden verehrt wurden. Diese Leidenschaft wurde von den Römern nur zu gerne übernommen und so zählt Rom, die Ewige Stadt, auch heute noch eine Vielzahl an Skulpturen in Parks und an Gebäuden. Daraus leiteten sich wiederum die Heiligenskulpturen in den großen Kirchen und Kathedralen ab, deren Erbauer der griechischen Heldenverehrung durch Heiligenverehrung nicht nachstehen wollten.

Ideen holen in öffentlichen Anlagen

Wer schon einmal öffentliche Gärten besuchte, wird feststellen, dass antike Skulpturen durchaus dekorative Elemente sind, die den Parks ein interessantes Gesicht geben. Warum dann nicht auch den eigenen Garten mit antiken Skulpturen dekorieren?
Im Original wird dies schwer möglich sein, es sei denn, der Gartenbesitzer hat gute Beziehungen zu einem Museum für antike Kunst oder er oder sie kennt einen Gärtner aus Sanssouci, dem Potsdamer Schloss Friedrich des Großen, in dem einige sehr dekorative Skulpturen stehen.

Skulpturen
Skulpturen in einem öffentlichen Park

Den Olymp im eigenen Garten

Das muss natürlich nicht sein, denn antike Skulpturen sind als Kopie in großer Anzahl erhältlich. Bei der Dekoration selbst sollte allerdings nicht übertrieben werden, denn ein Garten kann schnell überladen wirken, wenn zu viele Skulpturen das Gelände bevölkern.
Welche Personen in den Garten kommen, liegt am Geschmack des Gartenbesitzers. Die Venus von Milo ist zum Beispiel eine gern verwendete Skulptur, um dem eigenen Garten ein besonderes Aussehen zu verleihen. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und entsprechend groß ist das Angebot. Von den Helden und Göttern der griechischen und römischen Antike bis hin zu Goethe und Schiller als Büste oder mannshoch ist alles möglich. Die dargestellte Person ist dabei auch nicht wirklich wichtig, sondern deren figürliche Darstellung und wie diese in den Garten passt. Ein eher mediterraner Garten wäre hierbei das ideale Umfeld für eine antike Skulptur.

Büste
Replikat einer antiken Büste in einem Privatgarten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert