Bauidee: Achteck – Brunnen aus alten Eichenholzriegeln

Wer im Winter die Möglichkeit und Lust dazu hat, kann sich für den Garten einen Holzbrunnen aus alter Fachwerkeiche bauen, so wie auf dem nebenstehenden Foto zu sehen. Die Maße sollte jeder für sich selbst festlegen.

Holzbrunnen
Brunnen aus alten Eichenholzbalken und Bohlen

Zunächst werden 24 Stück alte Eichenriegel in der Länge zwischen 80 bis 100 cm benötigt.
16 Stück hiervon werden für den unteren und oberen Rand benötigt.
8 davon als Seitenpfosten.
Entsprechend der gewünschten Größe des Brunnens, werden die 16 Eichenriegel auf exakt die gleiche Länge geschnitten, legt einmal acht Stück als Achteck aus und zeichnet an den Ecken das überstehende Holz an, um es dann später abzusägen.
Natürlich kann man hierzu eine entsprechende Winkelschablone verwenden, die dann auch für das Anzeichnen der Überlappungen an Enden (Ecken) verwendet wird.
Die Aussparungen werden an allen Balkenstücken gleich tief ausgeführt (jeweils die Hälfte des des Balkenquerschnitts) dann hat man später die wenigsten Probleme und die Hölzer liegen alle in der gleichen Höhe. Dann kann schon der untere Ring zusammengesteckt werde.
Wir haben zur Befestigung der Hölzer untereinander Holznägel verwendet. Dazu wird an den Überlappungsstellen ein entsprechend großes Loch durch beide Überlappungen gebohrt und dann ein Holznagel fest eingeschlagen, der dann oben und unten abgeschnitten werden muß.
Der zweite Ring wird nach dem gleichen Prinzip hergestellt.
In die Seitenpfosten sind seitlich Nuten einzuarbeiten, die der Aufnahme von Brettern (Eiche) dienen.
Zur Vereinfachung – es wirken an dem Brunnen keine statischen Kräfte ein – wurden die Pfosten nicht verzapft, sondern nur mit jeweils einem Holznagel oben und unten befestigt. Dieses erfolgt am Besten von der Innenseite aus, indem schräg durch den Seitenpfosten und Sockelring gebohrt wird.
Sind die Seitenpfosten befestigt, werden die Seitenbretter eingeschoben und zunächst vier Balken des oberen Rings, die sich gegenüberliegen müssen, aufgelegt und von oben mit einem Holznagel auf dem Seitenpfosten genagelt. Dann werden die letzten vier Hölzer aufgelegt und ebenfalls mit Holznägeln gesichert.
Der Sockel und die Farbgestaltung (Holzschutz – sofern erwünscht) können dann individuell gestaltet werde.
Unser Sockel besteht aus alten Sandsteinelementen, die an einem Fachwerkhaus als Sockel verwendet und von uns mit der Flex auf Länge und Gehrung geschnitten wurden.

Wir wünschen viel Spaß bei einem eventuellen Nachbau.

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