Schöne Herbsttage – Zeit für Kaminholz

Die letzten Tage waren mal wieder gefüllt mit viel Arbeit. Schuld war natürlich das Wetter. Erst Tage- ja Wochenlang Regen, so, dass man nichts auf die Reihe brachte und nun wieder das herrlichste Wetter. Ich wusste es ja schon immer – der Oktober hat eben seine goldenen Tage.
Da ich, wie bereits in einem anderen Post erwähnt, aufgrund des Regens kein Brennholz machen konnte, musste ich es nun in dieser Woche tun. Also habe ich meine alte Kreissäge aufgebaut und nach und nach etwa 10 Festmeter Holz über die Säge geschickt. Anschließend gehackt und im luftigen Holzstall gestapelt. Heute Abend lagen noch etwa 1 Festmeter gesägter Klötze, die ich nun noch hacken muss. Nebenbei haben wir – meine Frau und ich – Abends Pflaumenmarmelade gemacht. Somit waren auch die Abende ausgefüllt und mein Blog musste warten.

In der letzten Woch habe ich dann endlich unseren neuen Kaminofen in der Küche aufgebaut. Das Probeheizen verlief zu unserer Zufriedenheit. Die Menge Holz, die wir nun verbrauchen ist im Vergleich zu unserem alten Ofen sehr gering.

Kaminofen von Hagebau (Kleining)
Unser neuer Kaminofen – Foto: Kleining/Hagebau

Natürlich habe ich mich bereits im Vorfeld darüber informiert, wie ein Kaminofen am Besten zu beheizen ist. Passend dazu fand ich bei LifePR eine Pressemitteilung von Immowelt.de.
Unter der Überschrift: Kaminöfen richtig befeuern schreibt das Immobilienportal immowelt.de :
Herrlich, wenn es im Kaminofen knistert und der harzige Duft des Holzes in die Nase strömt. Und zudem ist es ein gutes Gefühl, durch das Heizen mit Holz etwas zum Klimaschutz beizutragen. Aber schon in den eigenen vier Wänden ist es mit dem guten Klima schnell vorbei, wenn der Kaminofen falsch befeuert wird, warnt das Immobilienportal Immowelt.de. Denn selbst der beste Kaminofen entwickelt sich mit ungeeigneten Brennstoffen schnell zum wahren Umweltverpester.

Wer glaubt, jedes Holz sei für das Heizen mit einem Kaminofen geeignet, befindet sich auf dem sprichwörtlichen Holzweg. Nasses oder frisch geschlagenes Holz beispielsweise ist für das Heizen ungeeignet. Erst nachdem das Holz etwa zwei Jahre trocken gelagert wurde, ist es reif für den Ofen, informiert das Immobilienportal Immowelt.de. Der Brenn- und Heizwert sind dann am besten. Wird das Holz länger gelagert, sinkt der Heizwert, da sich die gasreichen Bestandteile im Holz verflüchtigen. Bei frisch geschlagenem Holz verdampft das Wasser beim Verbrennen und kühlt die Temperatur der Flammen ab. Die Rauchgase werden nur noch unvollständig verbrannt und Feinstaub sowie Kohlenmonoxidgehalt steigen.

Ganz wichtig ist auch, dass das Brennholz für den Kaminofen richtig aufbereitet ist, weiß das Immobilienportal Immowelt.de. Die Scheite dürfen weder zu groß noch zu lang sein und der Ofen darf nicht überfüllt werden. Nur unter diesen Voraussetzungen kann eine saubere Verbrennung stattfinden – und von dieser sind schließlich die Abgaswerte abhängig.

Der Kaminofen ist auch keine Entsorgungsstätte für alte Spanplatten, Regalbretter, Zaunpfähle und Obstkisten. Die Farb- und Konservierungsstoffe, die in diesem behandelten Holz enthalten sind, können sich bei der Verbrennung leicht zu giftigen Schadstoffen verwandeln.

7 thoughts on “Schöne Herbsttage – Zeit für Kaminholz

  1. Super Artikel, Vielen Dank!!

    Ich sehe das auch so, dass Holz nicht einfach Holz ist, sondern gravierende Unterschiede aufweist, welche du eigentlich super hervorgehoben hast.

    Ich freue mich jetzt auch schon auf die kalte Jahreszeit und meinen Ofen.

    Mach weiter so
    LG

  2. Hallo Karl-Heinz, schön das du in deinem Artikel auf die Voraussetzungen für das Holz eingehst. Viele unterschätzen dies nämlich und achten dabei nicht auf den Feuchtigkeitsgrad den das Holz haben muss. Es darf weder zu „nass“ noch zu trocken sein. Einen optimalen Heizwert hat man bei ca. 15 bis 20 %.

  3. Von Vorteil ist, wenn man große Mengen gut und trocken Lagern kann.
    Dann ist das Holz günstig zu beziehen und Ofenheizung lohnt sich dann auch finanziell. Fichte zum Anheizen und Buche zum Wärmehalten kann ich empfehlen. Russ- und Rauchentwicklung bei zu feuchtem Holz können ziemlich unangenehm sein.

  4. Wir konnten es auch kaum erwarten uns sind schon fleißig am Holz verbrennen. Das Holz haben wir über das Jahr schön trocknen lassen.
    Auch wenn der Platz nicht nutzbar war, aber jetzt haben wir fast ideales Holz.

    Und es stimmt. In den verschiedenen Holzarten gibt es sehr viele Unterschiede.

    zum Kommentar von Rainer – es gibt wirklich nichts besseres als daheim im Wohnzimmer vor dem Kamin zu sitzen und gemütlich ein Buch zu lesen.

  5. kann dir nur zustimmen … Holz ist nun einmal nicht gleich Holz!
    Ich heize im Winter fast ausschließlich kammergetrocknetes Brennholz. Minimale Feuchtigkeit, Maximaler Brennwert!

    Wer die Möglichkeiten hat und einen guten Brennholzhändler in der Region hat sollte es auch nutzen. Der Spaßfaktor wird dadurch um einiges erhöht! 🙂

  6. Das stimmt. Ich kann es auch kaum erwarten, dass es kälter wird. Wir haben uns schon vor einigen Wochen mit Kaminholz beliefern lassen und seither kann ich das Gejammer meiner Kolleginnen, dass es so kalt sei, überhaupt nicht mehr verstehen. Was gibt es besseres, als sich in seinem gemütlichen Wohnzimmer den Kamin anzuwerfen und zu entspannen?!

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