Es kommt relativ selten vor, dass wir in der Frühlingszeit einen Ausflug ins Grüne unternehmen können. Heute war es mal wieder soweit und wir entschlossen uns, einmal die Umgebung von Havelberg an der Elbe zu erkunden. Diese Gegend war ja vom letzten Hochwasser sehr stark betroffen und viele Hausbesitzer verloren nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch ihre schönen Gärten. Im Ort Schönfeld bei Kamern besuchten wir S.Bünger + D.Boldt, die einst einen gepflegten Rhododendren-Garten hatten. Nach dem Hochwasser, das fast zwei Meter im Garten stand, war davon nicht mehr viel zu sehen. Umso erstaunter waren wir, dass der etwa 3000m² große Garten, wieder eine neue Gestaltung bekam. Es wurde viel neue Erde in den Garten gefahren und neue Pflanzen gesetzt. Bis nur nächsten Gartensaison wollen die Gartenbesitzer noch einiges schaffen, was ihnen sicherlich auch gelingen wird. Wenn man das Grundstück betritt fällt einem sofort ein Storch aus Metall ins Auge. Das hat auch seinen Grund, denn hinter dem Wohnhaus hat es sich ein Storchenpaar gemütlich gemacht und war während unseres Besuches intensiv mit dem Liebesspiel beschäftigt. Man darf also auf Nachwuchs hoffen.Die bereits neu angelegten Beete zeugen von einer ungebrochenen Lust der Gartenbesitzer. Kleine Dekorationselemente beleben die gepflegte Anlage um das Haus. Leider war der Rhododendren-Garten noch nicht fertig. Es waren zwar schon einige Pflanzen neu gesetzt, die erkennen ließen, wie der Garten einmal aussehen wird, aber es waren halt keine richigen Motive zum Fotografieren.In und um die Orangerie standen schon viele Bäume und Sträucher, die darauf warteten eingepflanzt zu werden.
Ein Blick über den Gartenzaun lohnt sich immer: hatte doch der Nachbar seine Kühe auf der Weide und ein Pferd ließ sich von uns bereitwillig mit Löwenzahn füttern.Fazit: Ein schöner warmer Frühlingstag, der mit einer Fährfahrt über die Elbe begann und noch nicht bei einer Tasse Kaffee endete…