Schwerlastregale für zu Hause – Tipps zu Auswahl, Verwendung und Montage

Regale sind in Haus und Garten eine große Hilfe bei der Aufbewahrung diverser Utensilien. Während Bücherregale den geliebten Lesestoff dekorativ in Szene setzen und Schuhregale von festlichem Schuhwerk bis zu Gummistiefeln für Ordnung sorgen, stellen Regale auch bei Vorräten, Werkzeugen und Co. sicher, dass alles Nötige schnell griffbereit ist. Was bei der Verwendung allerdings häufig unterschätzt wird, ist das Gesamtgewicht des Lagerguts. Schwerlastregale können die Sicherheit in Keller, Werkstatt und Garage deutlich erhöhen.

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Wann benötigt man ein Schwerlastregal?

Schwerlastregale sind immer dann sinnvoll, wenn das, was gelagert werden soll zu schwer für herkömmliche Aufbewahrungssysteme ist. Die Traglast herkömmlicher Regale ist stark eingeschränkt, sodass sie beispielsweise unter der Last voller Getränkekisten, Büchersammlungen, schweren Maschinen oder Säcken mit Rasenerde regelrecht zusammenbrechen. Geben Regale der Last nach und brechen, ist das nicht nur ärgerlich, weil der Regalinhalt anschließend mühsam aufgesammelt und womöglich einiges geputzt werden muss. Ein solches Szenario kann auch schnell gefährlich werden, wenn Sie oder Ihre Lieben sich in der Nähe aufhalten und von herunterfallenden Dingen getroffen werden. Verletzungen sind dann leider vorprogrammiert.

Schwerlastregale sind deutlich robuster und tragfähiger als einfache Regalsysteme. Sie sind so konstruiert, dass sie hohe Belastungen aushalten und ein Höchstmaß an Standfestigkeit bieten. Dadurch erhöht sich zum einen die Sicherheit für die Bewohner, zum anderen wird das Lagergut vor Beschädigungen geschützt. Die Tatsache, dass Schwerlastregale in Baumärkten wie Obi, Bauhaus und toom inzwischen sehr günstig erhältlich sind, macht die Lagersysteme noch attraktiver für den privaten Bereich. Die Auswahl Schwerlastregale aus dem Baumarkt toom umfasst beispielsweise Eckregale und Fachbodenregale aus Metall und Holz. Online können Sie direkt prüfen, ob die Regale in regionalen Märkten abholbereit auf Lager liegen. Darüber hinaus finden Sie im Shop Schwerlastkonsolen zur Wandmontage von Regalbrettern als Alternative zum Schwerlastregal, das aufgestellt wird.

Welches Mindestgewicht müssen Schwerlastregale tragen?

Eine entsprechende Vorgabe gibt es zwar nicht, allgemein wird jedoch ein Regal erst dann als Schwerlastregal bezeichnet, wenn die einzelnen Regalböden Minimum 50 Kilogramm tragen können. Nach oben hin ist reichlich Spielraum hinsichtlich der Traglast, so dass es zum Beispiel auch Regale gibt, die mit 400, 600 oder über 900 Kilogramm belastet werden dürfen.

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Kann ein Schwerlastregal zusammenbrechen?

Auch Schwerlastregale haben eine Belastbarkeitsgrenze. Deshalb geben Hersteller die entsprechende Traglast an. Wird diese überschritten, kann es zu Schäden an den Konstruktionen kommen. Deshalb ist es bei Schwerlastregalen ebenso wichtig, diese passend zum Bedarf auszuwählen. Sollen beispielsweise Reifen, Maschinen oder Farben und Lacke aufbewahrt werden, sollte das Gesamtgewicht pro Regalboden zumindest grob berechnet werden. Kalkulieren Sie dann einen Puffer, damit Sie sich später keine Sorgen um die Belastbarkeit machen müssen.

Weitere wichtige Auswahlkriterien:

Maße (Höhe, Breite, Tiefe)
Materialeigenschaften (z. B. rostfrei)
Anzahl der Regalböden
Funktionalität (z. B. verstellbare Regalböden, optionale Haken)

Tipps zu Beladung und Montage

Schwerlastregale sind dank ihrer stabilen Konstruktion bereits deutlich besser gegen Kippen geschützt als viele andere Aufbewahrungslösungen. Dank ihrer Standfestigkeit bringen sie erhöhte Sicherheit mit sich. Dennoch kann ein Umkippen nie gänzlich ausgeschlossen werden. Zur Risikominimierung können Sie mit einer durchdachten Beladung und einer zusätzlichen Fixierung an der Wand beitragen. Besonders schwere Güter gehören generell immer nach unten und leichtere Dinge nach oben. So wird der Schwerpunkt vorteilhaft beeinflusst.

Das kostenlose PDF zur Sicherheit von Regalen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) richtet sich zwar an Unternehmer, kann jedoch auch Ihnen als wertvolle Informationsquelle und Orientierung für die korrekte Beladung dienen. Unter anderem wird erklärt, dass sich die Biegespannung von Regalfächern verdoppelt, wenn Sie diese ausschließlich mittig belasten. „Unter diesen Umständen dürfte nur noch die halbe Fachlast eingelagert werden“, so die Experten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die von Herstellern angegebene Traglast einer Regalebene nur dann voll ausgenutzt werden darf, wenn sich das Gewicht auf die gesamte Fläche des Regalfachs verteilt.

Denken Sie auch daran, dass der Untergrund, auf dem das Schwerlastregal steht, einiges an Gewicht tragen muss. Hält das der Boden aus? Oder drohen Schäden an der Oberfläche durch das Gesamtgewicht? Fragen, die Sie vor dem Aufstellen und Beladen klären sollten, um teuren Folgen vorzubeugen.

Für einen möglichst schnellen und unkomplizierten Aufbau werden Schwerlastregale mit werkzeugloser Steckmontage verkauft. Hier benötigen Sie weder Schraubendreher noch Akkuschrauber, stattdessen klappt der Zusammenbau einfach und zügig durch Steckverbindungen. Lediglich ein Gummihammer kann von Vorteil sein, um die Regalböden in die Vorrichtungen zu klopfen und eine solide Verbindung zu gewährleisten.

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